Zusammenfassung:Beim Trading halten sich die Menschen oft für rational, zeigen jedoch häufig irrationalen Verhaltensweisen.
Beim Trading halten sich die Menschen oft für rational, zeigen jedoch häufig irrationalen Verhaltensweisen. Das liegt daran, dass Investoren am Markt nicht versuchen, ihre Gewinne zu maximieren, sondern ihren psychologischen Komfort zu maximieren. Da Individuen sich nicht objektiv mit sich selbst auseinandersetzen können, sind sie sich nicht bewusst, was sie getan haben, wenn ihre Trades scheitern. Heute werde ich die zehn häufigsten Wege zusammenfassen, wie man beim Trading scheitern kann, in der Hoffnung, dass du als Investor vermeiden kannst, sie zu verwenden. Hier sind die Details:
1. Festhalten an schwebenden Verlusten
Dies ist eine Falle, in die sowohl Anfänger als auch erfahrene Trader leicht geraten. Die Verbreitung dieser Herangehensweise und der Schaden, den sie vielen Menschen zugefügt hat, resultieren aus der Hoffnung und Erwartung, die mit dem Festhalten an schwebenden Verlusten einhergehen. Wenn Investoren beschließen, ihre Verluste zu begrenzen, erleiden sie nicht nur Verluste, sondern fühlen sich auch, als hätten sie einen Fehler gemacht. Dieses Gefühl der Verzweiflung hat einen enormen Einfluss auf das Trading.
Anfänger können schwebende Verluste möglicherweise tolerieren, weil ihre Unwissenheit sie furchtlos macht. Sie sind sich der Grausamkeit dieser Herangehensweise nicht bewusst und werden oft leicht besiegt. Erfahrene Trader hingegen sind oft übermütig. Mit jahrelanger Trading-Erfahrung glauben sie, dass sie das Auf und Ab des Marktes erlebt haben. Wenn ihre Trades scheitern, akzeptieren sie einfach den Verlust, ohne aktiv darüber nachzudenken, warum sie liquidiert wurden, und der Kreislauf wiederholt sich. Es gibt auch viele fundamentale Trader, die auf diese Weise ihre Konten verlieren.
2. Häufiges Stop-Loss
Diese Herangehensweise sollte vermieden werden, wie bereits erwähnt. Häufige Stop-Loss-Orders können leicht zum Verlust des Investitionskapitals führen und sind eine der Hauptursachen für Verluste bei Tradern. Ähnlich wie beim Bremsen auf einer Straße mit wenigen Autos ist die Wahrscheinlichkeit, die Bremsen zu benutzen, minimal, und die Fahrer fühlen sich wohl, ohne sich Sorgen machen zu müssen. Auf der anderen Seite ist die Wahrscheinlichkeit, Bremsen zu benutzen, auf stark befahrenen Straßen hoch, und Unfälle treten häufig auf, wenn man mit hoher Geschwindigkeit weiterfährt.
Das Prinzip, Stop-Loss-Orders im Trading zu setzen, ähnelt dem Bremsen beim Fahren. Wenn du unter ungünstigen Bedingungen (stark befahrenen Stadtstraßen) weiterträgst (fährst), musst du häufig Stop-Loss-Orders setzen (bremsen). Wenn du weiterhin mit hohen Positionen handelst (mit hoher Geschwindigkeit fährst), bist du nicht weit von einem schwerwiegenden Unfall entfernt.
3. Fokussierung auf eine Sache auf Kosten anderer
Manche erfahrene Trader sind, sobald sie glauben, ein bestimmtes Niveau erreicht zu haben, unzufrieden damit, nur ein Instrument zu handeln, und fangen an, mehrere Instrumente zu handeln. Sie verkaufen das gerade gekaufte Instrument, wenn es nicht steigt, und kaufen dann andere Instrumente, die, sobald sie gekauft wurden, fallen. Dieser Kreislauf setzt sich fort und erschöpft ihre Energie und ihr Geld.
4. Zurück zum Anfang
Dies geschieht in der Regel erfahrenen Tradern mit Marktkenntnissen. Durch Überheblichkeit und risikofreudiges Verhalten tätigen sie große Einsätze oder Trades, die letztendlich zu einem vollständigen Verlust führen. Das liegt hauptsächlich daran, dass sie ihre Gier und Risikopräferenzen nicht kontrollieren können und immer zum falschen Zeitpunkt handeln.
5. Übermäßiger Einsatz von Hebelwirkung
Spekulatives Trading ist ein Spiel, das die Gier der Trader verstärken kann. Oftmals fantasieren Investoren, wenn sie einen richtigen Trade machen und sehen, wie ihre Konten schwebende Gewinne allmählich steigen, darüber, wie viel sie verdienen würden, wenn sie voll investiert wären. Sie berechnen die potenziellen Gewinne und beginnen in Kombination mit Ratschlägen von sogenannten “Meistern”, ihre Positionen kontinuierlich zu erhöhen. Das Ergebnis ist oft ein vernichtetes Konto und erhebliche Verluste.
6. Übermäßiges Vertrauen in persönliche Vorhersagen
Viele Menschen prognostizieren gerne im Voraus, wo der Markt steigen oder fallen wird. Während einige Experten davor warnen, Vorhersagen zu machen und empfehlen, dem Markt zu folgen, scheint es auf den ersten Blick richtig zu sein. Wenn sie jedoch dem Markt selbst folgen, verlieren sie oft den Überblick.
Vorhersagen sind sicherlich ein Teil des Tradings für erfahrene Trader, aber der Schlüssel zum Gewinn und zur Begrenzung von Verlusten liegt darin, nicht blind an Vorhersagen zu glauben und bereit zu sein, Korrekturen vorzunehmen. Diejenigen, die glauben, schlauer zu sein, folgen immer wieder ihren eigenen Vorhersagen, stärken ihre eigenen Überzeugungen und verlieren am Ende Geld, wenn ihre Vorhersagen scheitern.
7. Kleine Gewinne und große Verluste erzielen
Einige Trader können im Markt Chancen genau beurteilen und ergreifen, wenn der Markt startet. Aus irgendeinem Grund erleiden sie jedoch immer erhebliche Verluste in Trades, bei denen sie große Gewinne hätten erzielen sollen. Diese Personen verlassen oft den Markt, nachdem sie einen kleinen Gewinn erzielt haben, und setzen nicht fort, der Trendrichtung zu folgen. Stattdessen gehen sie gegen den Trend und verzeichnen kontinuierliche Stop-Losses und Verluste.
8. Hinzufügen zu Verlustpositionen gegen den Trend
Trader, die sich weigern, ihre Verluste zu begrenzen und stattdessen hoffen, ihre Kosten zu senken und auf den Break-even-Punkt zu kommen, geraten in diese Falle. Während diese Strategie an der Börse funktionieren kann, ist die Erfolgswahrscheinlichkeit an den Futures- und Devisenmärkten relativ gering. In den meisten Fällen verschlimmert sie nur die Situation, die ursprünglich ein kleiner Verlust war, und führt zu erheblichen Verlusten. Die Reduzierung der Kosten ist eine Strategie, die viele erfahrene Trader versuchen, erfordert jedoch sorgfältige und geschickte Umsetzung.
Viele unerfahrene Investoren verwenden jedoch diese Strategie blind, was oft zu weiteren Verlusten und katastrophalen Misserfolgen führt.
9. Blindes Vertrauen in “Meister”
Die Versuchung, “Meistern” zu vertrauen, ist in der Tat schwer zu widerstehen, da diese Personen oft von einem Hauch von Geheimnis umgeben sind und es tatsächlich hoch erfolgreiche Persönlichkeiten am Investmentmarkt gibt. Für Anfänger, die in den spekulativen Markt einsteigen, haben viele von ihnen jedoch die Mentalität, Gewinne ohne Anstrengung zu suchen und zu denken, dass sie leicht Geld verdienen können, solange sie einem bestimmten “Meister” folgen. Gerade wegen dieser Mentalität hat der Markt viele falsche “Meister” hervorgebracht, die sie täuschen, und diese Betrüger sind auf dem Markt weit verbreitet.
Selbst wirklich versierte Meister haben Schwierigkeiten, kontinuierlich Geld zu verdienen. Sie erleben oft längere Zeiträume ohne Gewinne oder sogar Verluste, was für erfahrene Trader normal ist, aber für Anhänger abnormal erscheint. Es ist wie bei einem Handelssystem, das eine Weile falsche Signale liefert, und dann verliert man das Vertrauen darin.
Aber wenn du aufhörst zu glauben, fängt das System an, profitable Signale zu generieren, und du bist bereits in einer Verlustposition.
10. Vertrauen in verschiedene Gerüchte
Diese Art von Tradern sind in der Regel Anfänger, die gerne verschiedenen Online-Chat-Gruppen oder Social-Media-Gruppen beitreten. Sobald sie in diesen Gruppen sind, können sie zwischen genauen und ungenauen Informationen nicht unterscheiden und vertrauen blind den geposteten Nachrichten in den Gruppen, was oft zu Verlusten führt, ohne dass sie es realisieren.
Zusammenfassung
Dies sind die zehn Wege, die oft zu Misserfolgen im Trading führen. Egal, ob du Anfänger oder erfahrener Trader bist, du solltest diese Fehler vermeiden, um erhebliche Verluste zu verhindern. Der Handelsmarkt ist voller Risiken, aber nur durch Aufrechterhaltung von Rationalität, Vorsicht und kontinuierlicher Verbesserung deiner Trading-Fähigkeiten kannst du Erfolg am Markt haben.