In der Türkei erreicht die Inflation einen neuen Höchststand – und das, obwohl die Zentralbank bereits aggressiv gegensteuert

Inflation in Türkei zieht weiter dramatisch an.

Ende letzten Jahres stiegen die Verbraucherpreise in der Türkei um 64,77 Prozent im Jahresvergleich, was den höchsten Wert seit über einem Jahr darstellt.

Im Jahr 2022 erlebte die Türkei Inflationsraten über 80 Prozent, die zeitweise auf unter 40 Prozent fielen, bevor sie im Sommer wieder anstiegen.

Die türkische Zentralbank hat die Zinsen auf 42,50 Prozent erhöht, um die Inflation zu bekämpfen, was zu einem Verkaufsdruck auf die türkische Lira führte. Der stärkste Preisanstieg war in der Gastronomie zu verzeichnen, während Bekleidungs- und Elektrizitätspreise weniger stark anstiegen.

In der Türkei hat sich die Inflation Ende letzten Jahres weiter verschärft. Die Verbraucherpreise stiegen im Dezember jährlich um 64,77 Prozent, so das Statistikamt. Dies ist ein Anstieg zum zweiten Mal in Folge und markiert den höchsten Wert seit über einem Jahr.

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2022 erlebte die Türkei Inflationsraten über 80 Prozent. Im Laufe des Jahres sanken diese jedoch. Zwischenzeitlich lagen sie unter 40 Prozent, bevor sie im Sommer wieder stiegen.

Preisanstieg in der Gastronomie

Der stärkste Preisanstieg war in der Gastronomie zu verzeichnen, wo sich die Preise im Dezember fast verdoppelten. Bekleidungs- und Elektrizitätspreise stiegen mit etwa 40 Prozent weniger stark. Der Anstieg der Erzeugerpreise blieb hinter dem allgemeinen Preisanstieg zurück.

Seit Mai hat die türkische Zentralbank die Zinsen zur Bekämpfung der hohen Inflation stark erhöht, zuletzt auf 42,50 Prozent im Dezember. Nach Bekanntgabe der Preisdaten geriet die türkische Lira unter Verkaufsdruck.