Zusammenfassung:Wiegand verlässt das Unternehmen aus persönlichen Gründen, wie es heißt. picture alliance / dts-Agen
Susanne Wiegand tritt als Vorstandsvorsitzende von Renk zurück und verlässt das Unternehmen am 31. Januar.
Der bisherige COO Alexander Sagel wird den CEO-Posten übernehmen; Wiegand nennt persönliche Gründe für ihren Abgang.
Laut „Manager Magazin könnte Wiegand in Zukunft in die Politik gehen oder sich um ihre Beteiligungen an Rüstungs-Startups kümmern.
Susanne Wiegand verlässt als Vorstandsvorsitzende den Rüstungskonzern Renk. Das Unternehmen wird sie am 31. Januar verlassen. Den CEO-Posten wird der bisherige COO Alexander Sagel übernehmen.
Wiegand hatte das operative Geschäft bereits immer mehr ihren Führungskräften übertragen. Sie hält weiterhin Anteile am Rüstungskonzern. Der Gründe für ihren Abgang seien persönlich. Gegenüber dem „Manager Magazin“ erklärte sie den Rücktrittszeitpunkt mit anstehenden Investorenmeetings in den nächsten Wochen in Frankfurt und London. „Nachdem ich für mich persönlich die Entscheidung getroffen habe, wäre es nicht redlich, das zu verschweigen”, sagt sie dem Wirtschaftsmedium.
Unter Wiegand ging der Konzern im Februar an die Börse. Nach ihrer Abgangsmeldung erhielt die Renk-Aktie einen Dämpfer und liegt aktuell bei etwa 19 Euro. Von dem Rüstungsboom konnte das Unternehmen bisher weniger profitieren als die Konkurrenz.
Geht Wiegand in die Politik?
„Es ist nicht mein Plan, als CEO an anderer Stelle wieder aufzutauchen. Ich habe lange genug operative Verantwortung übernommen“, sagt sie dem „Manager Magazin”. Sie wolle sich demnach mehr um die Startups aus dem Rüstungssektor, an denen sie beteiligt ist, kümmern. Doch auch der Weg in die Politik könnte für Wiegand in Zukunft anstehen.
Das „Manager Magazin“ berichtet, aus dem Umfeld von Wiegand heißt es, dass sie womöglich ein Angebot des Generalinspekteurs der Bundeswehr reizvoll fände, um am „Operationsplan Deutschland” mitzuarbeiten. Wiegand antwortet darauf: „Ich würde das ernsthaft erwägen.