Zusammenfassung:Kimbal Musk ist der jüngere Bruder von Tesla-CEO Elon Musk und ein Direktor des Elektroautoherstelle
Kimbal Musk ist der jüngere Bruder von Tesla-CEO Elon Musk und ein Direktor des Elektroautoherstellers.
Aus einer Mitteilung geht hervor, dass Kimbal Musk 75.000 Tesla-Aktien im Wert von rund 28 Millionen US-Dollar verkaufte.
Durch die Verkäufe des Bruders von Elon Musk verringerte sich sein Anteil um fast 5 Prozent auf 1,46 Millionen Aktien.
Die Tesla-Aktie ist seit der Wahl um fast 40 Prozent gestiegen, hat aber seit Anfang Januar 13 Prozent verloren.
Der Bruder von Elon Musk verkaufte an einem einzigen Tag Tesla-Aktien im Wert von rund 28 Millionen US-Dollar (etwa 27,1 Millionen Euro). Das ging aus einem am Montag veröffentlichten Bericht der Securities and Exchange Commission hervorgeht.
Kimbal Musk, ein Tesla-Direktor, löste am 6. Februar 75.000 Aktien des Elektrofahrzeugherstellers ein. Mit den jüngsten Verkäufen verringerte sich sein Anteil um fast fünf Prozent auf 1,46 Millionen Aktien. Diese waren zum Börsenschluss am Montag etwa 514 Millionen US-Dollar (etwa 498 Millionen Euro) wert.
Der jüngere Bruder des Tesla-CEOs gründete 1995 zusammen mit ihm das Softwareunternehmen Zip2. Seitdem hat er sich aber auf andere Unternehmungen wie Restaurants, urbane Landwirtschaft und Klassenzimmer im Freien konzentriert.
Tesla Aktien sinken seit diesem Jahr
Die Tesla-Aktien sind seit den US-Wahlen am 5. November um fast 40 Prozent gestiegen, nachdem Elon Musk Donald Trump zum Sieg verholfen hatte. Er gab mehr als 50 Millionen Dollar für seine Kampagne aus, sprach auf seinen Kundgebungen und brachte seine Anhänger in den sozialen Medien dazu, für Trump zu stimmen.
Die Anleger setzten darauf, dass Elon Musks Rolle als vertrauenswürdiger Berater des Präsidenten und als Leiter des quasi-staatlichen Department of Government Efficiency (DOGE) zu einer sanften Regulierung seiner Unternehmen und einer unterstützenden Politik führen würde.
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Dennoch sind die Tesla-Aktien in diesem Jahr um 13 Prozent gefallen. Und das, obwohl der Aktienmarkt insgesamt gestiegen ist, was zu einem Rückgang des Nettovermögens von Elon Musk um fast 40 Milliarden US-Dollar geführt hat, laut Bloomberg Billionaires Index. Mit 395 Milliarden US-Dollar bleibt er mit einigem Abstand der reichste Mensch der Welt. Das sind noch immer 142 Milliarden US-Dollar mehr als sein nächster Konkurrent Mark Zuckerberg.
Ein Stifel-Analyst sagte in einer kürzlich veröffentlichten Notiz, dass Elon Musks Regierungsarbeit den Tesla-Chef und sein Unternehmen bei den Verbrauchern in Verruf zu bringen scheint. Das könnte sich negativ auf den Absatz auswirken.
Teslas Zukunft liegt laut Musk nicht allein in E-Autos
Elon Musk argumentiert seit langem, dass Tesla mehr als ein Autohersteller ist. Er hat vor allem die Bemühungen um künstliche Intelligenz angepriesen. Er behauptet, dass diese zu großen Gewinnen aus zukünftigen Produkten wie den humanoiden Optimus-Robotern und vollständig selbstfahrenden Fahrzeugen führen werden.
Insider-Aktientransaktionen werden an der Wall Street genau beobachtet, da sie Aufschluss über die Stimmung in einem Unternehmen geben können. Wenn Direktoren eine große Anzahl von Aktien abstoßen, könnte dies ein Zeichen dafür sein, dass sie mit einem Kurssturz des Unternehmens rechnen und vorzeitig aussteigen wollen.
Insider können Aktien aus vielen Gründen verkaufen. Zum Beispiel zur Diversifizierung, für die Altersvorsorge. Oder auch, wenn sie einen Pauschalbetrag benötigen, um Steuern zu zahlen oder um eine große Ausgabe zu decken.