Zusammenfassung:Wegen zu hartem Wettbewerb und fehlender Tragfähigkeit will Onlinehändler Otto 480 Mitarbeiter aus C
Wegen zu hartem Wettbewerb und fehlender Tragfähigkeit will Onlinehändler Otto 480 Mitarbeiter aus Callcentern entlassen.
Der Hamburger Onlinehändler Otto will bis zum 31. August 480 Mitarbeiter in Callcentern entlassen und 13 Standorte für Kundenservice schließen.
Grund dafür sei der harte Wettbewerb auf dem Markt. Weniger Kunden wenden sich an den Kundenservice — das mache den Dienst nicht tragfähig.
Die betroffenen Mitarbeiter sollen Abfindungen erhalten oder ihn soll ein Wechsel in eine Transfergesellschaft angeboten werden.
Der Hamburger Onlinehändler Otto plant einen umfangreichen Stellenabbau im Bereich Kundenservice und begründet diesen mit wirtschaftlichen Herausforderungen und geändertem Kundenverhalten.
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Diese Standorte für Kundenservice will Otto schließen
Einer heutigen Mitteilung des Unternehmens zufolge sollen rund 480 Mitarbeiter in den Callcentern ihren Arbeitsplatz verlieren. Die Entscheidung sei eine Reaktion auf den zunehmenden Wettbewerb, die schwache wirtschaftliche Lage in Deutschland sowie den Rückgang telefonischer Kundenkontakte. Die aktuellen Strukturen im Kundenservice seien wirtschaftlich nicht mehr tragfähig, erklärte Otto. Zuerst berichtete das „Hamburger Abendblatt über diese Entscheidung.
Geplant ist, dass zum 31. August acht der insgesamt 13 Standorte des Kundenservices geschlossen werden. Betroffen sind die Niederlassungen in Alzenau, Bad Salzuflen, Bochum, Niederzier, Kassel, Leipzig, Stuttgart und Nürnberg. Weiterhin bestehen bleiben die Standorte in Magdeburg, Neubrandenburg, Hamburg, Dresden und Erfurt. Dort werden rund 700 Mitarbeiter weiterhin tätig sein werden. Ergänzend arbeitet Otto auch mit externen Partnern im Kundenservice zusammen.
Um die Auswirkungen der Entlassungen abzumildern, will Otto den betroffenen Mitarbeitern Abfindungen oder den Wechsel in eine Transfergesellschaft anbieten. Diese Gesellschaften unterstützen Arbeitnehmer befristet, indem sie Weiterqualifizierungen ermöglichen und im besten Fall eine neue berufliche Perspektive schaffen. Otto kündigte an, das sogenannte Transferkurzarbeitergeld zusätzlich aufzustocken.
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