Zusammenfassung:US-Präsident Trumps Zölle auf importierte Autos und Lastwagen werden voraussichtlich die Preise für
US-Präsident Trumps Zölle auf importierte Autos und Lastwagen werden voraussichtlich die Preise für US-Verbraucher um mehrere Tausend US-Dollar erhöhen, warnten Handelsverbände und Experten.
Autowerte stiegen aufgrund einer möglichen Zollbefreiung für importierte Fahrzeuge und Autoteile.
US-Präsident Donald Trump sagte: „Ich schaue mir etwas an, um den Autoherstellern damit zu helfen.
Ford und GM stiegen um 5 Prozent, während Tesla Verluste wettmachte und 1 Prozent höher schloss.
Die Aktien von Autoherstellern stiegen stark, nachdem US-Präsident Donald Trump auf mögliche Zollentlastungen hingewiesen hatte.
Er sagte am Montag vor Reportern, dass er eine vorübergehende Ausnahme für importierte Fahrzeuge und Autoteile in Erwägung ziehe, da Unternehmen etwas Zeit benötigten, um die Produktion ins Inland zu verlagern.
„Ich schaue mir etwas an, um den Autoherstellern damit zu helfen“, sagte er. „Sie steigen auf Teile um, die in Kanada, Mexiko und anderen Ländern hergestellt wurden, und sie brauchen ein wenig Zeit, weil sie diese künftig hier produzieren werden.”
Die Ankündigung ließ führende Autohersteller am frühen Nachmittag stark steigen.
Stellantis und General Motors – die einen großen Teil ihrer in den USA verkauften Fahrzeuge in Kanada und Mexiko montieren – legten um bis zu 6,8 Prozent beziehungsweise 5,1 Prozent zu. Auch Ford gehörte zu den Gewinnern und stieg um mehr als fünf Prozent.
Auch die in den USA gehandelten Hinterlegungsscheine (ADRs) von Autoherstellern wie Honda und Toyota profitierten.
Der Elektroautohersteller Tesla schloss sich der Rally an, verzeichnete jedoch nur einen moderaten Anstieg von etwa ein Prozent und machte damit einen zwischenzeitlichen Verlust von drei Prozent wett. Rivian und Lucid stiegen im Tagesverlauf um bis zu 5,4 Prozent beziehungsweise 3,6 Prozent.
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Ausnahmen und Aussetzung bei Zöllen helfen dem Aktienmarkt
Trump hatte am 27. März erstmals Autozölle eingeführt und betont, dass der 25-prozentige Zoll eine dauerhafte Maßnahme sei. Analysten reagierten scharf auf die Maßnahme und warnten davor, dass die Zölle durch steigende Preise die Nachfrage stark einbrechen lassen könnten.
Anfang April ging der US-Präsident noch weiter und verhängte eine Welle aggressiver Zölle auf den gesamten US-Handel. Dies führte in den folgenden sieben Handelstagen zu starken Kursschwankungen an den Börsen, bevor eine 90-tägige Pause der Maßnahmen dem S&P 500 die beste Woche seit 2023 bescherte.
Die Aktienmärkte setzten ihren Anstieg am Montag fort, nachdem Trump Ausnahmen von Zöllen auf wichtige Technologieprodukte aus China bekannt gegeben hatte. Zu den befreiten Produkten gehörten Telefone, Computer und sogar Solarpaneele, was Unternehmen aus der Technologie- und Energiebranche zu den Gewinnern machte.