Zusammenfassung:Experten führen die Zurückhaltung der Kunden auch auf das politische Engagement von Elon Musk zurück
Experten führen die Zurückhaltung der Kunden auch auf das politische Engagement von Elon Musk zurück.
picture alliance / SZ Photo | Robert Haas
Tesla verliert in Europa zunehmend an Boden, wie aktuelle Daten zeigen.
In Frankreich etwa verkaufte das Unternehmen im August 47,3 Prozent weniger Fahrzeuge als im Vorjahr.
Experten führen den Rückgang auf Tesla-Gründer Elon Musk zurück.
Die Verkaufszahlen des US-Elektroautobauers Tesla in Europa sind alarmierend. In Schweden sank der Absatz um über 84 Prozent, was Analysten auf den stärkeren Wettbewerb zurückführen.
Tesla verliert in Europa zunehmend an Boden, wie aktuelle Daten zeigen. In Frankreich verkaufte das Unternehmen im August 47,3 Prozent weniger Fahrzeuge als im Vorjahr. Der gesamte Autoabsatz in Frankreich stieg gleichzeitig um fast 2,2 Prozent. In Dänemark sank Teslas Absatz um mehr als zwei Fünftel, in den Niederlanden um die Hälfte und in Schweden sogar um mehr als 84 Prozent, während der allgemeine Autoabsatz dort um sechs Prozent stieg.
Lest auch
„Das meiste Geld verdienen immer noch die deutschen Automobilhersteller – und nicht Tesla
In Norwegen und Spanien konnte Tesla seinen Absatz zwar steigern, dennoch erzielte der chinesische Elektroautobauer BYD jeweils ein deutlich stärkeres Plus. Dies zeigt den zunehmenden Druck auf Tesla in einem sich verschärfenden Marktumfeld.
Experten führen die Zurückhaltung der Kunden auch auf das politische Engagement von Elon Musk zurück. Seine Unterstützung für Donald Trump und rechtspopulistische Parteien in Europa könnte das Markenimage belasten. Tesla-Vertreter machen jedoch Produktionsunterbrechungen, bedingt durch den Modellwechsel beim Model Y, für den Absatzrückgang verantwortlich. Die Kombination aus politischer Kontroverse und operativen Schwierigkeiten scheint das Unternehmen in Europa herauszufordern.