Zusammenfassung:Diese Finanzängste belasten Deutschland.Getty Images/ damircudicLaut einer neuen Revolut-Umfrage hat
Diese Finanzängste belasten Deutschland.
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Laut einer neuen Revolut-Umfrage hat rund ein Drittel der Deutschen nach den Grundausgaben kein Geld mehr zum Sparen.
Viele legen ihr Geld vor allem für Notfälle oder innere Sicherheit zurück, statt für große Ziele.
Zugleich wächst der soziale Druck: Bei Hochzeiten oder Reisen geben viele mehr aus, als sie eigentlich wollen.
Zu Halloween fürchten sich viele vor Geistern – doch die größten Schreckmomente lauern für die Deutschen offenbar auf dem Konto. Eine neue Umfrage von Revolut zeigt: Finanzielle Sorgen sind weit verbreitet – von zu knappen Budgets über Reise-Notfälle bis hin zum sozialen Druck bei Hochzeiten.
Kein Spielraum im Alltag
35 Prozent der Befragten sagen, dass ihnen nach den Grundausgaben kein frei verfügbares Einkommen mehr bleibt – die größte Hürde beim Sparen. Entsprechend sparen 30 Prozent vor allem für Notfälle.
Angst vor unerwarteten Kosten
18 Prozent der Deutschen sorgen sich besonders vor finanziellen Notfällen auf Reisen, etwa wenn eine Versicherung medizinische Kosten nicht abdeckt. Mehr als die Hälfte (52 Prozent) gibt an, dass Sparen vor allem der inneren Ruhe und Sicherheit dient – nicht hohen Renditen.
Sozialer Druck und Konsumfrust
22 Prozent fühlen sich bei Hochzeiten oder anderen Anlässen zum Mehr-Ausgeben gedrängt. Auch zur Weihnachtszeit sitzt das Geld lockerer nur bei wenigen: 68 Prozent wollen dieses Jahr beim Black Friday oder zu Weihnachten weniger ausgeben, 21 Prozent gar nichts.
Aufgeschobene Träume
Fast jeder Fünfte (18 Prozent) stellt kurzfristiges Glück über langfristige Ziele, weitere 11 Prozent glauben nicht daran, jemals regelmäßig für große Wünsche sparen zu können – etwa fürs Eigenheim.
Die Umfragen wurden im Juni 2025 und im zweiten Halbjahr 2024 vom Marktforschungsunternehmen Dynata über eine Online-Befragung durchgeführt. Die Stichprobe umfasste 20.000 Personen ab 18 Jahren.