Zusammenfassung:Der Wettlauf um die technologische Vorherrschaft spitzt sich zu: Amazon, Google, Meta und Microsoft
Der Wettlauf um die technologische Vorherrschaft spitzt sich zu: Amazon, Google, Meta und Microsoft stecken Milliarden in Chips, Server und Rechenzentren.
Big Tech setzt alles auf KI: In ihren Quartalsgesprächen vermeldeten die großen Tech-Konzerne massive Ausgaben für Künstliche Intelligenz.
Alle Unternehmen kündigten an, ihre KI-Investitionen bis 2026 fortzusetzen – und noch stärker auszuweiten als bisher geplant.
Die Anleger werden derweil nervös: Einige Investoren warnen bereits, dass der Ausgabenrausch eine KI-Blase befeuern könnte.
Der KI-Goldrausch der Tech-Giganten verlangsamt sich nicht – er wird teurer. Amazon, Google, Meta und Microsoft haben in diesem Quartal so viel Geld wie nie zuvor ausgegeben und damit Rekordausgaben für KI-Chips, Server und Rechenzentren verzeichnet.
Microsoft war mit fast 35 Milliarden US-Dollar (etwa 30 Milliarden Euro) der größte Investor und lag damit knapp vor Amazon. Meta-CEO Mark Zuckerberg sagte, das Unternehmen könne seine langfristigen Investitionsausgaben (Capex) im kommenden Jahr um bis zu 24 Prozent erhöhen. Alle vier Unternehmen erklärten, sie wollten ihre Investitionen in Anlagen und Infrastruktur künftig weiter steigern.
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Einige aktuelle Deals verdeutlichen diesen Trend: Amazon eröffnete letzte Woche ein elf Milliarden US-Dollar (etwa 9,5 Milliarden Euro) teures Rechenzentrum im US-Bundesstaat Indiana – Teil seines gigantischen KI-Superclusters namens Project Rainier – und kündigte außerdem Investitionen in Höhe von fünf Milliarden US-Dollar (etwa 4,3 Milliarden Euro) in Rechenzentren in Südkorea an.
Welcher Tech-Riese kann die KI-Ausgaben in Erträge umwandeln?
Microsoft schloss sich kürzlich einem Konsortium von Investoren an, um 50 Rechenzentren in den USA und Lateinamerika für insgesamt 40 Milliarden US-Dollar (etwa 34 Milliarden Euro) zu übernehmen.
Sogar Apple, das im Vergleich zu den anderen Hyperscalern traditionell als zurückhaltender Investor gilt, teilte seinen Anlegern mit, dass die Investitionsausgaben im kommenden Geschäftsjahr steigen dürften. Investoren beobachten das genau: Unternehmen, die bereits erste Erfolge mit KI vorweisen können – wie Google –, werden belohnt, während andere – etwa Meta – zunehmend unter Druck geraten, zu zeigen, dass ihre Ausgaben sich tatsächlich lohnen.
„Nach all den teuren Neueinstellungen und der massiven Ausweitung der Investitionen läuft Metas Schonfrist, den Anlegern Fortschritte im Bereich jenseits des Kerngeschäfts mit KI zu zeigen, bald ab, schrieb Mark Shmulik, Senior Analyst beim Analysehaus Bernstein, am Mittwoch in einer Research-Notiz.