Zusammenfassung:EUR/USD kämpft um das 13-Monatshoch aufgrund der bärischen RSI-Divergenz im Tages-Chart. Höhere Höchststände bei den Euro-Preisen erhalten keine Unterstützung vom RSI (14), was auf einen Rückgang des EUR/USD hindeutet. Das Scheitern, die 11 Monate alte aufsteigende Widerstandslinie zu überqueren, verstärkt die bärische Tendenz. Eine ein Monat alte aufsteigende Trendlinie begrenzt den unmittelbaren Abwärtstrend. Die 1,0765-55 ist eine harte Nuss für Euro-Bären.
EUR/USD schwebt in der Nähe der höchsten Stände seit März 2022, die am Vortag erreicht wurden. Die Bullen scheinen jedoch an Schwung zu verlieren, bevor die US-Q1-GDP-Daten veröffentlicht werden. Trotz eines Rückgangs vom Hoch am Mittwoch zeigt das Paar momentan etwas Kaufinteresse und wird um 1,1045 gehandelt.
Obwohl das EUR/USD-Paar ein 13-Monatshoch erreicht hat, konnte es nicht über der aufwärts gerichteten Widerstandslinie seit Mai 2022 schließen, die derzeit bei etwa 1,1090 liegt. Zusätzlich dazu gibt es eine bärische RSI-Divergenz mit dem jüngsten Anstieg im EUR/USD-Preis, die die Euro-Verkäufer an einem Tag mit wichtigen Datenveröffentlichungen ermutigen könnte.
Die RSI (14)-Linie unterstützt die höheren Hochs im Preis nicht, was einem niedrigeren Tief des Oszillators entspricht. Dies deutet auf eine mögliche Korrektur des Kurses vor dem nächsten Bein des Aufwärtstrends hin.
Eine ein Monat alter aufsteigender Unterstützungslinie bei etwa 1,0970 könnte jedoch den intraday Verkaufsdruck begrenzen.
Wenn das Paar es schafft, unter dieses Niveau zu brechen, könnten der 100-DMA und eine aufsteigende Trendlinie seit September 2022, die sich bei etwa 1,0765-55 befinden, als wichtige Unterstützungsniveaus dienen. Ein Durchbruch dieser Niveaus könnte zu einer Umkehrung der Aufwärtsbewegung des Paares seit Ende 2022 führen.
Andererseits könnte das Paar, falls es es schafft, über der Widerstandslinie bei 1,1090 zu schließen, das Hoch von März 2022 bei etwa 1,1185 testen.