Zusammenfassung:VW-Beschätigte demonstrieren während der Tarifverhandlungen.picture alliance/dpa | Alicia WindzioAnf
VW-Beschätigte demonstrieren während der Tarifverhandlungen.
Anfang Dezember kommt es bei VW zu Warnstreiks.
Die IG Metall beschloss dies einstimmig, um den Druck auf das Unternehmen zu erhöhen.
Volkswagen hält sich die Möglichkeit von Werksschließungen und Massenentlassungen offen, kritisiert IG-Metall-Verhandlungsführer Thorsten Gröger.
Bei VW kommt es Anfang Dezember zu Warnstreiks. Das habe die Tarifkommission der IG Metall einstimmig beschlossen, teilte die Gewerkschaft mit. Nach der ergebnislosen Tarifrunde am Donnerstag wolle man dadurch den Druck auf das Unternehmen erhöhen.
IG-Metall-Verhandlungsführer Thorsten Gröger hatte bereits direkt nach den Tarifgesprächen angekündigt, sich nach Ablauf der Friedenspflicht Ende November auf Warnstreiks vorzubereiten. Dem stimmte die Tarifkommission nun zu. Einzelheiten zu Terminen und betroffenen Standorten nannte die Gewerkschaft zunächst nicht.
Volkswagen halte sich auch nach der dritten Tarifrunde die Möglichkeit von Werksschließungen und Massenentlassungen offen, kritisierte Gröger. Daher müsse man nun den Druck erhöhen. „Wir wollten diese Auseinandersetzung nicht, haben sogar umfassende Konzepte unsererseits am Verhandlungstisch präsentiert, die für uns bis an die Grenze des Machbaren gehen“, sagte Gröger. „Wie lange und hart der Konflikt geführt werden muss, das hat Volkswagen am Verhandlungstisch in der Hand.”