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Der ehemalige Top-Manager Utz Claassen hatte für sein Medizin-Startup Syntellix große Pläne.
Für Utz Claassen und sein Medizin-Startup Syntellix läuft es nicht gut. Wie Business Insider ausführlich berichtete, häuften sich Vorwürfe um nicht gezahlte Gehälter, verschwiegene Geschäftszahlen, verprellte Aktionäre und offene Rechnungen.
Nun wendet sich Claassen überraschend in einem Brief an einen Teil der Gläubiger der Syntellix AG. Claassen behauptet, seine Schulden zahlen zu wollen und weist gleichzeitig alle Vorwürfe gegen sich von sich.
Die Behörden ermitteln indes weiter gegen den in Ungnade gefallenen Manager. Auch einige Gerichtsverfahren, in denen ehemalige Mitarbeiter Claassen verklagen, laufen weiter.
Utz Claassen war einmal ein Top-Manager, arbeitete für Unternehmen wie VW, Seat, Sartorius und EnBW. Für sein Medizin-Startup Syntellix hatte er große Pläne: mit OP-Schrauben aus Magnesium, die sich auflösen, wollte er einen Milliardenmarkt erobern. Doch es kam anders.
Wie Business Insider ausführlich berichtete, häuften sich bei der Syntellix AG Vorwürfe um nicht gezahlte Gehälter, verschwiegene Geschäftszahlen, verprellte Aktionäre und offene Rechnungen bei Geschäftspartnern. Gegen die Syntellix AG und Claassen wird wegen des Verdachts auf Betrug und Insolvenzverschleppung ermittelt.
Gegen Claassen lagen zwischenzeitlich sogar Haftbefehle vor, er setzte sich nach Singapur ab. Monatelang ließ er nichts von sich hören, zu einer Verhandlung Ende November vor dem Landesarbeitsgericht Niedersachsen erschien er nur per Videoschalte. Viele ehemalige Angestellte der Syntellix warten weiter auf viel Geld, das Claassen ihnen schuldet.
In einem Brief, der Business Insider vorliegt, hat sich der CEO nun überraschend an einige dieser Gläubiger der Syntellix AG gewandt. Claassen behauptet nach wie vor, seine Schulden zahlen zu wollen – und erhebt Vorwürfe gegen die Justiz.