Ripple XRP: Jetzt einsteigen, bevor es zu spät ist？

Ripple (XRP) hat am Montag um 5 % zugelegt, nachdem US-Präsident Donald Trump den als krypto-freundlich geltenden Mark Uyeda zum neuen amtierenden Vorsitzenden der US-Börsenaufsicht SEC ernannt hat. Die Nachricht sorgt für neuen Optimismus unter Anlegern, da Uyeda für eine klarere Regulierung digitaler Assets bekannt ist. Der Markt reagierte prompt: Sowohl das Handelsvolumen als auch die Nachfrage nach XRP-Investmentprodukten zogen deutlich an.

Neue Hoffnung für XRP – SEC könnte Berufung gegen Ripple zurückziehen

Nach dem überraschenden Rücktritt von Gary Gensler als SEC-Vorsitzender spekulieren viele Marktbeobachter darauf, dass die Behörde ihre Berufung im laufenden Verfahren gegen Ripple fallen lassen könnte. Mark Uyeda, der nun das Ruder übernimmt, gilt als Kritiker der bisherigen Vorgehensweise der SEC gegenüber der Kryptobranche. Seine Ernennung könnte ein entscheidender Wendepunkt für Ripple und den gesamten Kryptosektor sein.

XRP-Investmentprodukte verzeichnen bereits einen starken Jahresstart. Laut flossen allein in der vergangenen Woche 31 Millionen US-Dollar in XRP-Produkte – und das ohne Beteiligung von US-Investoren. Seit Mitte November summieren sich die Nettozuflüsse auf beeindruckende 484 Millionen US-Dollar.

Analysten sehen darin ein klares Signal: Sollte die SEC einem XRP-ETF zustimmen, könnten Milliarden in den Markt strömen. Experten von prognostizieren Zuflüsse zwischen 4,3 und 8,4 Milliarden US-Dollar innerhalb der ersten sechs bis zwölf Monate nach der Einführung eines solchen ETFs.

Wale schlagen zu – Ripple-Transaktionen nehmen zu

Ein weiterer spannender Faktor: In den vergangenen 24 Stunden haben XRP-Wale ihre Aktivitäten deutlich gesteigert. Große Transaktionen sorgen für Aufmerksamkeit und lassen darauf schließen, dass institutionelle Investoren ihre Bestände aufstocken.

Zwar fiel der XRP-Kurs kurzfristig unter die Marke von 3,00 US-Dollar, doch anstatt großer Abverkäufe zeigen die Daten eine Verlagerung hin zu Käufen. Die Börsenreserven von XRP sind rückläufig, während die Abflüsse zunehmen – ein starkes Indiz für eine steigende Nachfrage von Großinvestoren.

Interessant ist zudem die Entwicklung im Derivatemarkt. Das offene Interesse an XRP-Futures fiel in den vergangenen fünf Tagen von 2,34 Milliarden auf 2,07 Milliarden XRP. Gleichzeitig haben sich die Finanzierungsraten auf 0,0143 % verbessert – ein Sechs-Wochen-Hoch und ein Zeichen für steigendes Vertrauen in die langfristige Entwicklung von XRP.

Richtung neues Allzeithoch? Die entscheidenden Marken im Blick

Trotz der kurzfristigen Volatilität bleiben die technischen Aussichten für XRP vielversprechend. Daten von zeigen, dass in den letzten 24 Stunden Futures-Positionen im Wert von 25,67 Millionen US-Dollar liquidiert wurden – davon 15,86 Millionen Long-Positionen und 9,81 Millionen Short-Positionen.

Ein Blick auf den 8-Stunden-Chart zeigt ein bekanntes bullisches Muster: Nach dem Ausbruch über das 2024er-Hoch von 2,90 US-Dollar könnte XRP eine Flaggenformation ausbilden. Sollte diese Unterstützung halten, steht einem Angriff auf das Allzeithoch bei 3,55 US-Dollar wenig im Weg. Ein nachhaltiger Ausbruch über diese Marke könnte den Kurs in Richtung 4,22 US-Dollar treiben – das Kursziel ergibt sich aus der Höhe des Flaggenmasts.

Fazit: Aufwärtstrend intakt, aber entscheidende Hürden vor Augen

Die jüngsten Entwicklungen bei XRP sprechen eine klare Sprache. Die Ernennung von Mark Uyeda könnte eine regulatorische Wende bringen, während steigende Zuflüsse und verstärkte Wale-Aktivitäten das Vertrauen der Anleger untermauern.

Kurzfristig bleibt die Marke von 2,90 US-Dollar entscheidend für den weiteren Kursverlauf. Sollte sie halten, könnten neue Allzeithochs bald Realität werden. Ein Schlusskurs unter 1,96 US-Dollar würde das bullische Szenario jedoch ins Wanken bringen.

Mit dem aktuellen Momentum, einer potenziellen ETF-Zulassung und der Aussicht auf eine regulatorische Entspannung stehen die Chancen gut, dass XRP in den kommenden Monaten eine Schlüsselrolle im Kryptomarkt spielen könnte.