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Der Bodenabfertiger Swissport gewann im August vergangenes Jahr die Ausschreibung für die Vorfeldlizenz am Frankfurter Flughafen. Doch dem Dienstleister fehlt das Personal, um die Leistungen vollständig erfüllen zu können.
Hinter den Kulissen des größten deutschen Flughafens ist ein Kampf um die milliardenschwere Lizenz für Bodenabfertigungsdienste ausgebrochen. Der bisherige Dienstleister Wisag verlor diese im letzten Jahr an seinen Herausforderer Swissport. Doch ein interner Bescheid aus dem Vergabeverfahren wirft einige Fragen auf. Worum es geht, lest ihr mit BI+.
Hinter den Kulissen des Frankfurter Flughafens ist ein Streit um die Vergabe eines Milliarden-Auftrags ausgebrochen. Dabei geht es um die Lizenz für Bodenabfertigungsdienste.
Der bisherige Abfertiger Wisag verlor diese im letzten Jahr an seinen Herausforderer Swissport. Doch diesem fehlt das Personal, um den Auftrag ab dem 1. Februar vollständig zu erfüllen.
Business Insider liegt nun ein interner Bescheid des für die Vergabe zuständigen hessischen Wirtschaftsministeriums vor. Er wirft grundsätzliche Fragen zur Beauftragung von Swissport auf.
Hinter den Kulissen des Frankfurter Flughafens ist ein Streit um die Vergabe eines Milliarden-Auftrags ausgebrochen. Es geht um die Frage, welches Unternehmen künftig die Bodenabfertigungsdienste – also etwa das Be- und Entladen von Flugzeugen mit Gepäck – am größten deutschen Flughafen übernimmt.
Im Zentrum des Streits: die konkurrierenden Abfertiger Wisag aus Frankfurt und die Swissport International AG mit Hauptsitz in der Schweiz. Beide waren im vergangenen August bei einer Ausschreibung des Frankfurter Flughafens mit insgesamt sechs Teilnehmern gegeneinander angetreten. Der bisherige Bodendienstleister Wisag konnte seine Lizenz, die laut EU-Regeln alle sieben Jahre neu ausgeschrieben wird, nicht verteidigen. Swissport bekam den Zuschlag.
Seitdem gibt es Probleme. Denn Swissport fehlt Personal, um seine Leistungen am Flughafen pünktlich ab diesem Monat vollständig zu erbringen. Wisag übernimmt deshalb weiter Teile der Abfertigung. Das Frankfurter Unternehmen geht aufgrund des mangelnden Swissport-Personals inzwischen sogar gerichtlich gegen die Vergabe-Entscheidung des zuständigen hessischen Wirtschaftsministeriums vor.
Tatsächlich wirft diese Fragen auf. Business Insider liegt ein interner Bescheid des hessischen Wirtschaftsministeriums zur Auswahlentscheidung aus dem August 2024 vor. Er zeigt: Swissport war bei den wichtigsten Stakeholdern am Frankfurter Flughafen nicht Favorit bei der Vergabe.