Zusammenfassung:ARD-Fernsehmoderatorin Sandra Maischberger (links), Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Union-Kanzlerka
ARD-Fernsehmoderatorin Sandra Maischberger (links), Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Union-Kanzlerkandidat Friedrich Merz und die ZDF-Moderatorin Maybrit Illner.
Laut einer ZDF-Umfrage entscheidet Kanzler Olaf Scholz das TV-Duell gegen Friedrich Merz knapp für sich.
37 Prozent der Zuschauer bewerten Scholz besser, während 34 Prozent Merz vorn sehen, wie die Forschungsgruppe Wahlen zeigt.
Scholz überzeugt besonders Frauen und junge Wähler, während Merz bei Männern und älteren Zuschauern punktet.
Kanzler Olaf Scholz (SPD) hat das TV-Duell mit Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU) laut Wahlforschern knapp für sich entschieden. In der Befragung der Forschungsgruppe Wahlen gaben 37 Prozent der wahlberechtigten Zuschauer an, Scholz habe sich besser geschlagen als Merz, wie das ZDF mitteilte. 34 Prozent sahen den CDU-Chef vorn – 29 Prozent keinen Unterschied. Die Umfrage ist nicht für alle Wahlberechtigten Deutschlands, sondern nur für die Zuschauer des Duells repräsentativ.
Scholz kam für die Zuschauer demnach auch glaubwürdiger (42 Prozent) und sympathischer (46 Prozent) rüber. Merz konnte in den Kategorien Glaubwürdigkeit und Sympathie nur 31 beziehungsweise 27 Prozent der Befragten von sich überzeugen. Beim Thema Sachverstand unterschieden sich die beiden Kontrahenten aus Sicht der Zuschauer nicht, beide erhielten je 36 Prozent der Stimmen. 27 Prozent der Befragten konnten hier kein Unterschied ausmachen.
Scholz punktet bei Frauen und Jüngeren
Während Scholz bei Frauen besser ankam und 43 Prozent (Merz: 29 Prozent) der Zuschauerinnen von sich überzeugte, konnte CDU-Chef Merz mit 40 Prozent (Scholz: 30 Prozent) die Männer eher von sich überzeugen. Unter den jüngeren Befragten lag Scholz wiederum deutlich vorn: Von den 18- bis 34-Jährigen entschieden sich 47 Prozent für Scholz und nur 25 Prozent für Merz.
Einen hauchdünnen Vorsprung hatte Merz dagegen bei den 35- bis 59-Jährigen, die sich mit 35 Prozent für Scholz und 36 Prozent für Merz aussprachen. Ähnlich sah das Bild laut Umfrage bei den über 60-Jährigen aus: 34 Prozent sahen den Kanzler vorn,