Zusammenfassung:Hellofresh will in Deutschland neben den Kochboxen auch Fertiggerichte ausliefern. picture alliance
Hellofresh will in Deutschland neben den Kochboxen auch Fertiggerichte ausliefern.
Laut einer Mitteilung von Hellofresh expandiert das Unternehmen in Deutschland mit Fertiggerichten.
Der Umsatz im Kochbox-Geschäft ist im dritten Quartal 2024 um 9,3 Prozent gesunken.
Die Fertiggerichte steigerten dagegen den Umsatz um fast 40 Prozent und machten ein Drittel des Gesamtumsatzes aus.
Hellofresh will in Deutschland auch künftig Fertiggerichte ausliefern. Das Unternehmen ist für seine Kochboxen bekannt. CEO Dominik Richter sieht hierzulande jedoch großes Wachstumspotenzial, wie aus einer Mitteilung des Unternehmens hervorgeht. Mit der Auslieferung von Fertiggerichten will der CEO eine neue Umsatzquelle erschließen.
Das hat auch seinen Grund: Das Geschäft mit Kochboxen sinkt. Der Umsatz verringerte sich im dritten Quartal 2024 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 9,3 Prozent auf 1,28 Milliarden Euro. Der gesamte Umsatz der Hellofresh-Gruppe stieg dagegen um 1,9 Prozent. Und das liegt vornehmlich an den Fertiggerichten. Der Umsatz ist in dieser Sparte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp 40 Prozent gestiegen. Sie machen jetzt fast ein Drittel des gesamten Konzernumsatzes aus. Richter sieht in dem Segment den größten Wachstumstreiber.
Hellofresh übernahm 2020 das Unternehmen Factor, das die Fertiggerichte ausliefert. In den USA bezeichnet sich Factor als einer der führenden Anbieter in dem Bereich. In den vergangenen Jahren hat Hellofresh das Factor-Angebot auch auf Europa ausgeweitet. Zuerst in den Niederlanden und Belgien, später auch in Schweden oder Dänemark. Als Nächstes soll Deutschland folgen – und weitere europäische Länder.