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Kann es sein, dass einige VCs gerade straucheln? Dass so mancher Investor sich schwertut, einen angekündigten Fonds zu closen? Wir sind der These von den VC-Zombies furchtlos nachgegangen.
Erfolge feiert man laut, Misserfolge verdaut man leise. Das ist normal. Entsprechend wird über das Thema, um das es hier geht, wenn überhaupt nur leise gesprochen.
Kann es sein, dass einige VCs gerade straucheln? Dass so mancher Investor sich schwertut, einen angekündigten Fonds zu closen? Dass der ein oder andere raist, das Ziel aber nicht erreicht – und es dann sein lassen muss mit dem nächsten Fonds? Ist das der Grund, warum es ein bisschen still geworden ist um manche Wagniskapitalgeber, die derzeit kaum investieren und vor allem ihr Bestandsportfolio verwalten?
So etwas flüstert man sich dieser Tage.
Wer es krass formulieren will, spricht von „Zombie-VCs – halbtot hoffend, dass sie, was sie haben, möglichst bald zu möglichst guten Preisen verkaufen können, sodass die Limited Partner (LPs) ihre ersehnten Returns bekommen.
LPs wollen erstmal Erfolge sehen
Die nämlich sind Kern des Problems: Limited Partner, also Konzerne, Unternehmerfamilien und Familiy Offices vertrauen VCs Geld an, damit die es in innovative und schnell wachsende Firmen investieren und damit – über mehrere Jahre – vermehren. Aus einer Million in einem Early-Stage-VC-Fund sollen mindestens zwei, besser drei und wenn es richtig, richtig großartig läuft, zehn Millionen werden. 10X – das (kaum erreichte) Ideal des VC-Investments.
Solange die LPs nun allerdings nicht das Mehrfache ihrer Million zurückbekommen, sind sie nicht so sehr bereit, neue Millionen in den nächsten Fonds zu geben. Wo ist der Proof of Concept? Lieber würden sie von den Gewinnen mit dem ersten Fonds in den nächsten investieren. Aber wo sind die?