Zusammenfassung:In einem kürzlichen Interview ließ Jack Dorsey, der Mann mit dem Bart und dem unstillbaren Durst nach Bitcoin, eine Prognose fallen, die selbst die wildesten Krypto-Enthusiasten aus den Socken hauen dürfte: Bis 2030 soll der Preis für eine Einheit der digitalen Währung die sagenumwobene Marke von einer Million US-Dollar knacken.
In einem kürzlichen Interview ließ Jack Dorsey, der Mann mit dem Bart und dem unstillbaren Durst nach Bitcoin, eine Prognose fallen, die selbst die wildesten Krypto-Enthusiasten aus den Socken hauen dürfte: Bis 2030 soll der Preis für eine Einheit der digitalen Währung die sagenumwobene Marke von einer Million US-Dollar knacken. Ein Gedanke, der die Fantasie beflügelt und die Taschen derjenigen, die bereits auf dem Krypto-Zug aufgesprungen sind, vor lauter Hoffnung und Erwartung schwer werden lässt.
Doch halt! Bevor wir uns alle auf die nächste Rakete in den Krypto-Himmel setzen, sollten wir uns vielleicht einen Moment Zeit nehmen und die Realität zurückholen. Denn auch wenn Jack Dorsey, der Twitter-Titan und Bitcoin-Bote, diese Worte mit einem Funkeln in den Augen sprach, müssen wir uns fragen: Ist das wirklich eine realistische Vorhersage oder nur das Wunschdenken eines Mannes, der zu viel Zeit im Krypto-Kosmos verbracht hat?
Natürlich ist Bitcoin in den letzten Jahren wie eine unaufhaltsame Lawine über die Finanzwelt gerollt. Sein Wert hat sich vervielfacht, und seine Anhänger preisen ihn als die Währung der Zukunft an, die das traditionelle Bankensystem überflüssig machen wird. Aber eine Million Dollar pro Bitcoin? Das klingt eher nach einer Geschichte aus einem Science-Fiction-Roman als nach einer realen Möglichkeit.
Dorsey argumentiert, dass jeder, der mit Bitcoin arbeitet oder es besitzt, automatisch daran glaubt. Nun, das mag vielleicht für diejenigen gelten, die bereits in das Spiel eingestiegen sind und ihre Finger in den digitalen Topf gesteckt haben. Aber für den Durchschnittsmenschen, der immer noch versucht zu verstehen, was eine Blockchain ist und warum er seine Ersparnisse in etwas stecken sollte, das er nicht einmal anfassen kann, bleibt Bitcoin ein Rätsel.
Und dann ist da noch die Tatsache, dass Dorsey seit seinem Abgang bei Twitter praktisch zum Propheten des Bitcoin geworden ist. Er hat eine eigene Firma gegründet, die sich der Kryptowährung verschrieben hat, und versendet jetzt Wallets auf MultiSig-Basis, als wären es religiöse Reliquien. Kann man wirklich erwarten, dass er objektiv ist, wenn es um die Zukunft von Bitcoin geht?
Vielleicht sollten wir also nicht gleich unsere Häuser verkaufen und all unser Geld in Bitcoin stecken. Vielleicht sollten wir stattdessen einen Moment innehalten und uns fragen, ob diese Vorhersage wirklich auf fundierten Analysen und Daten beruht oder einfach nur das Wunschdenken eines Mannes ist, der zu tief in den Krypto-Kaninchenbau gefallen ist. Bis dahin bleibt Bitcoin weiterhin ein faszinierendes, aber auch äußerst volatiles Experiment – und die Million-Dollar-Frage wird wohl noch eine Weile unbeantwortet bleiben.