Zusammenfassung:Makoto Uchida (L), Präsident und CEO von Nissan Motor Co. und Toshihiro Mibe, Präsident und CEO von
Makoto Uchida (L), Präsident und CEO von Nissan Motor Co. und Toshihiro Mibe, Präsident und CEO von Honda Motor Co. verkünden schon im März 2024 in Tokio, dass sie sich auf eine umfassende Partnerschaft bei der Produktion von Elektrofahrzeugen und fortschrittlichen Technologien geeinigt haben.
picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Hirotao Sekiguchi
Honda Motor und Nissan Motor haben eine neue strategische Partnerschaft vereinbart, die sich auf Software, Batterien und andere Technologien für Elektrofahrzeuge konzentriert.
Das berichtet die Finanznachrichtenagentur „Bloomberg.
Ziel dieser Kooperation ist es, Kosten zu senken und die Wettbewerbsfähigkeit auf wichtigen Märkten wie China zu stärken. Dort waren die Verkaufszahlen zuletzt stark zurückgegangen.
Honda Motor und Nissan Motor haben eine neue strategische Partnerschaft vereinbart, die sich auf Software, Batterien und andere Technologien für Elektrofahrzeuge konzentriert, berichtet die Finanznachrichtenagentur „Bloomberg. Ziel dieser Kooperation ist es, Kosten zu senken und die Wettbewerbsfähigkeit auf wichtigen Märkten wie China zu stärken. Dort waren die Verkaufszahlen zuletzt stark zurückgegangen.
Mitsubishi Motors, bereits ein Partner von Nissan, wird sich dieser erweiterten Zusammenarbeit anschließen. Obwohl bisher keine Gespräche über eine Kapitalallianz zwischen Honda und Nissan stattgefunden haben, schließt Honda-Präsident Toshihiro Mibe diese Möglichkeit nicht aus.
Die Honda-Nissan-Partnerschaft ist auch eine Reaktion auf die Toyota-Beteiligungen
Die Idee für diese Partnerschaft entstand durch den Wunsch, Entwicklungskosten durch gemeinsame Anstrengungen zu teilen. Nissan sucht zudem nach neuen Wegen der Zusammenarbeit, nachdem die Allianz mit Renault SA, die 2018 durch die Verhaftung des ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Carlos Ghosn erschüttert wurde und infolgedessen neu aufgesetzt werden sollte.
Zeitgleich tritt die Partnerschaft auch dem Trio dem Unternehmen Toyota Motor entgegen Dieses hatte sein eigenes Konsortium über Beteiligungen an Subaru, der Suzuki Motor und der Mazda Motor ins Leben gerufen. Während Honda, Nissan und Mitsubishi in den ersten sechs Monaten bis Juni weltweit etwa 4 Millionen Fahrzeuge verkauften, konnte Toyota allein 5,2 Millionen Fahrzeugen absetzen.
Die Ziele der neuen Allianz
Die Herausforderungen auf dem chinesischen Markt, wo japanische Hersteller Marktanteile an lokale Unternehmen wie BYD Co. verlieren, sind ein wesentlicher Antrieb für die neue Allianz. Die Verkäufe von Honda und Nissan in China sind im Juni um 40 Prozent bzw. 27 Prozent zurückgegangen. Für Honda führte das zur Entscheidung, die Produktion von Benzinfahrzeugen um 19 Prozent zu reduzieren.
„Honda und Nissan haben in China zu kämpfen und müssen mehr E-Fahrzeuge herstellen, um dort bestehen zu können“, sagte Tatsuo Yoshida, Senior Autoanalyst bei „Bloomberg Intelligence”. Große Investitionen in Batterien und Elektromotoren machen demnach die Zusammenarbeit nun für beide Unternehmen besonders attraktiv, um von diesen Technologien zu profitieren.
Durch die vertiefte Partnerschaft wollen Honda und Nissan ihre jeweiligen Stärken nutzen, um die Kosten für neue Antriebstechnologien und die Automatisierung zu reduzieren. Die gemeinsame Entwicklung von softwaredefinierten Fahrzeugen soll helfen, die Position auf dem globalen Markt zu stärken. Die Allianz wird auch von der japanischen Regierung unterstützt, die bis 2030 einen weltweiten Marktanteil von 30 Prozent anstrebt. Experten wie Takeru Ito vom Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie sehen in der Kooperation einen notwendigen Schritt, um Japan im Wettbewerb zu halten.