Zusammenfassung:In Bamberg liegt die Mietrendite bei 3,1 Prozent. Generell haben Immobilien in Mittelstädten das bes
In Bamberg liegt die Mietrendite bei 3,1 Prozent. Generell haben Immobilien in Mittelstädten das beste Wachstum der Mietrendite.
Bestehende Immobilien in Mittelstädten haben das beste Wachstum der Mietrendite.
Im Neubau hat sich die Mietrendite besonders in Großstädten unter 600.000 Einwohnerinnen und Einwohnern positiv entwickelt.
Spitzenreiter bei den Metropolen sind sowohl bei der Mietrendite als auch beim Renditewachstum Köln (Bestand) und Berlin (Neubau).
Es ist eine der wichtigsten Kennzahlen für jeden Immobilien-Investoren: die Mietrendite. Sie zeigt, wie rentabel eine Wohnung oder ein Haus in Bezug auf die Mieteinnahmen wirklich ist. Der Wert ermöglicht eine fundierte Entscheidung über Sinn oder Unsinn eines Kaufs. Immoscout24 hat sich in seinem aktuellen Wohnbarometer mal genau angeschaut, in welchen Städten sich die Mietrendite besonders gut entwickelt hat.
Um die Mietrendite bei Immobilien zu berechnen, werden die jährlichen Mieterträge ins Verhältnis zu den Anschaffungskosten gesetzt. Die Immoscout24-Analyse zeigt dabei klar: Immobilien-Investments in den deutschen Mittelstädten bieten die höchste Rendite. Die Städte, mit den größten Zuwächsen, bieten im Durchschnitt eine Rendite von 5,1 Prozent.
In den Top-8-Metropolen des Landes liegt die Mietrendite im Bestand bei 3,5 Prozent und im Neubau bei 3,2 Prozent. Die Werte sind in den vergangenen fünf Jahren jeweils um 0,4 Prozent gestiegen – und damit niedriger als an B- und C-Standorten. Dort liegt etwa die Mietrendite bei Bestandswohnungen bei 4,0 Prozent und im Neubau bei 3,4 Prozent.
Der Kauf einer Immobilie bleibt eine lukrative Geldanlage.
Gesa Crockford
„Der Kauf einer Immobilie bleibt eine lukrative Geldanlage“, findet Gesa Crockford. Die Geschäftsführerin von Immoscout24 wird entsprechend in einer Pressemitteilung zitiert. „Dabei lohnt sich immer mehr auch der Blick außerhalb der Metropolen.”
Insbesondere kleinere Städte würden mit sehr moderaten Kaufpreisen punkten. „Zudem bieten sie attraktive Mietrenditen und ermöglichen auch Investoren mit geringerem Kapitaleinsatz in den Markt einzusteigen“, sagt Crockford. Universitätsstädte und auch B- sowie C-Lagen würden gute Investmentchancen bieten – „im Bestand wie im Neubau”, so die Expertin.
Immobilien-Expertin: Gesa Crockford ist Geschäftsführerin bei Immoscout24.
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Spitzenreiter bei der Entwicklung der Mietrendite ist Hoyerswerda in der Oberlausitz, wo die Mietrendite bei 6,8 Prozent liegt. Seit 2020 hat der Wert um 1,1 Prozentpunkte zugelegt. Hinzu kommt, dass sich die Einwohnerzahl zuletzt positiver entwickelt als prognostiziert.
Worms, eine kreisfreie Stadt in Rheinland-Pfalz, zeigt als Mittelstadt eine hohe Dynamik. Bei Immobilien im Bestand liegt die Rendite-Entwicklung um 0,9 Prozentpunkte auf 4,1 Prozent zu. Im Neubau hat sich die Rendite um 0,5 Prozentpunkte verbessert und liegt nun bei 3,8 Prozent.
Während Immobilien im Bestand in Städten unter 50.000 Einwohnern bereits eine besonders positiveRendite-Entwicklung zeigen, ist beim Neubau die Mietrendite vorrangig in größeren Mittelstädten mit mehr als 80.000 Einwohnern gewachsen. Spitzenreiter ist Landau in der Pfalz mit seinem hohen Anteil an Studierenden. Die Mietrendite für Neubauwohnungen liegt dort bei 3,4 Prozent. Sie ist seit 2020 um 0,6 Prozentpunkte gestiegen.
In diesen Mittelstädten ist die Mietrendite von Immobilien im Bestand besonders stark gestiegen.
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Unterschiede bei Rendite in den Top-8-Metropolen
Metropolen mit der höchsten Mietrendite haben auch das stärkste Renditewachstum. Die Liste wird bei Immobilien im Bestand von Köln angeführt. Dort liegt die Mietrendite bei 4 Prozent – ein Plus von knapp 0,6 Prozentpunkte seit 2020. Im Neubau bietet Berlin das meiste Wachstum der Mietrendite. Das Plus liegt bei 0,7 Punkte auf 3,6 Prozent.
In Frankfurt am Main kann man sowohl bei Bestands- als auch bei Neubauwohnungen eine Mietrendite von 3,4 Prozent erzielen. In beiden Bauklassen ist diese auch um 0,6 Prozentpunkten gewachsen. Ein Renditewachstum von 0,6 Prozentpunkten zeigt sich auch in München. Dort ist im Bestand und Neubau die niedrigste Mietrendite der Top-8-Städte zu verzeichnen.
So stark ist in den Metropolen die Mietrendite sowohl bei Immobilien im Bestand als auch im Neubau gestiegen.
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Kleine Großstädte mit weniger als 600.000 Einwohnern bieten für ein Immobilieninvestment im Vergleich mit den Metropolen eine gute Alternative. Nicht zuletzt aufgrund niedrigerer Preise. Für Immobilien im Bestand zahlt man in den fünf Städten mit der besten Rendite-Entwicklung im Schnitt 2846 Euro pro Quadratmeter. Das ist nur etwas mehr als die Hälfte vom Preis, der in den Top-8-Metropolen aufgerufen wird – durchschnittlich 4937 Euro.
Eine besonders positive Entwicklung der Mietrendite zeigt sich übrigens in der Universitätsstadt Jena. Dort ist die Mietrendite um 0,7 Punkte auf 3,8 Prozent gestiegen. Eine Mietrendite von mehr als 4 Prozent gepaart mit entsprechender Dynamik zeigt sich in Bremerhaven. Da ist die Mietrendite um etwa 0,5 Prozentpunkte auf 4,4 Prozent gestiegen. Ein ähnlicher Effekt ist in Kaiserslautern mit einem Wachstum der Mietrendite um 0,4 Prozentpunkte auf 4,5 Prozent zu beobachten.
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Beim Neubau ist in der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover die Rendite am stärksten gestiegen und liegt bei 3,7 Prozent. Das ist ein Plus von 0,8 Prozentpunkte seit 2020. Starkes Wachstum zeigt außerdem Offenbach am Main. Die Stadt bietet einen kurzen Weg nach Frankfurt und deutlich günstigere Preise. Hier liegt die Mietrendite bei 3,6 Prozent und hat seit 2020 um 0,7 Prozentpunkte zugelegt. Auch hier ist eine Investition deutlich günstiger als in den Metropolen.
Disclaimer: Aktien, Immobilien und andere Investments sind grundsätzlich mit Risiko verbunden. Auch ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals kann nicht ausgeschlossen werden. Die veröffentlichten Artikel, Daten und Prognosen sind keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder Rechten. Sie ersetzen auch nicht eine fachliche Beratung.