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So sieht es aus, wenn die Soldasten üben. SIe tragen Sensoren an ihrer Kleidung
Das Gefechtsübungszentrum des Heeres gilt als eines der wichtigsten Ausbildungszentren der Bundeswehr. Um den Weiterbetrieb ab 2026 gibt es seit Wochen Ärger, denn der Vertrag mit der Industrie läuft aus. Nun gibt es zu dem mindestens 250 Millionen Euro teuren Projekt offenbar eine überraschende neue Entscheidung. Die Details lest ihr mit BI+
Das Gefechtsübungszentrum des Heeres gilt als eines der wichtigsten Ausbildungszentren der Bundeswehr. Um den Weiterbetrieb ab 2026 gibt es seit Monaten Ärger, denn der Vertrag mit der Industrie läuft aus.
Verteidigungsminister Pistorius hat seit Wochen keine Entscheidung getroffen, obwohl seine Fachabteilungen einen Ausbildungsstopp fürchteten.
Nun gibt es eine überraschende Entscheidung: Man macht vorerst mit Saab und Rheinmetall weiter.
Es geht um das Herzstück der Ausbildung fast aller Heeres-Soldaten der Bundeswehr, mehrere Hundert Mitarbeiter und mindestens 250 Millionen Euro Steuergeld: Seit Monaten schiebt Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) eine Entscheidung über die Zukunft des Gefechtsübungszentrums in Gardelegen auf.
Der laufende Betreibervertrag mit Saab und Rheinmetall läuft 2026 aus, nach Ansicht der Fachabteilungen im Ministerium hätte schon längst über die weitere Zukunft entschieden sein müssen. Denn ansonsten drohe ein Ausbildungsstopp – gerade in Zeiten russischer Bedrohungen ein Desaster.
Doch Pistorius ist in einem Dilemma: Nach einem mehrere Jahre alten Beschluss des Haushaltsausschusses des Bundestags, auf deren Einhaltung seine Parteifreunde drängen, sollte die Bundeswehr den Betrieb über ein Tochterunternehmen künftig selbst regeln. Das jedoch, so zeigten ministeriumsinterne Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen, wäre 100 Millionen Euro teurer geworden.
Deshalb hatte die Haushaltsabteilung Pistorius vor einer Entscheidung zugunsten einer sogenannten Inhouse-Lösung gewarnt, wenn er nicht gegen die Haushaltsordnung verstoßen wolle. Das Ergebnis: Seit Wochen wird gar nichts entschieden.
Doch nun kommt neue Bewegung in die Sache.